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Newsletter 6 / 2022 

Der Postauto-Chef will den Ticketkauf mit Bargeld unterbinden. Das Stadtfest Luzern wollte bargeldlos festen (und kam dann auf seinen Entscheid zurück). Und neuerdings werden in den Toiletten im Luzerner Bahnhof nur noch digitale Zahlungsmittel akzeptiert. Ein Affront für alle, die nicht digital unterwegs sind. «Es geht definitiv nicht, dass öffentliche Toilettenanlagen nur mit Twint oder Karte betreten werden können», kritisierte Angelica Ferroni, Präsidentin des Forums Luzern60plus, gegenüber der Luzerner Zeitung dieses Vorgehen. Auch die Pro Senectute Kanton Luzern sieht das so. «Obwohl immer mehr Menschen ein Smartphone oder eine Kreditkarte besitzen und benutzen können, darf dies aus heutiger Sicht keine Voraussetzung für die Benützung der öffentlichen Anlagen oder gar des öffentlichen Verkehrs sein.» Das Forum Luzern60plus bleibt dran und wird sich weiterhin gegen solche Diskriminierungen wehren.


Sich einmischen, auch im Alter

Beat Bühlmann leitet die Redaktionsgruppe von Luzern60plus. Als Gerontologe und Journalist bringt er Fachwissen und Schreibtalent mit. Die Redaktion stellt sich vor (3). 

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Pro Senectute präsentiert «Impulse»

Um die 70 Veranstaltungen pro Wochentag offeriert das neue Halbjahresprogramm für Bildung und Sport von Pro Senectute Luzern.

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Flucht in die Festung Europa

In der Schweiz brauche es für alle den Schutzstatus S, wie er jetzt für die gelte, die aus der Ukraine zu uns flüchten, schreibt Kolumnistin Cécile Bühlmann. Sie hat an der Flüchtlingswoche 2022 teilgenommen.

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Bewegt in den Alltag

Noch bis Ende September findet jeweils am Dienstag auf dem Inseli oder unter dem KKL-Dach ein öffentliches Qi Gong statt. Ein Start in den Tag zum Wohlbefinden von Körper und Geist. Monika Fischer war dabei.

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Der alte Mann und der Krieg

Ein «Dattergreis» an der Spitze der Weltmacht USA? Meinrad Buholzer widerspricht in seiner Kolumne dem (Vor-)Urteil, das die Wahl von Joe Biden zum Präsidenten begleitete. Der alte Mann im Weissen Haus zeigt in der Ukraine-Krise staatsmännische Qualitäten.

 

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Singen mit Wolfgang Sieber

Dreissig Jahre lang war Wolfgang Sieber Organist in der Hofkirche. Jetzt ist er pensioniert. Im Unruhestand ist er jedoch alles andere als untätig. So lädt er auf den 30. Juni zu einem Singen für Ältere in die Lukaskirche ein. Albert Schwarzenbach berichtet.

 

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Kulturtippgruppe empfiehlt für Juli 2022

Charlotte Schulthess freut sich auf das Sommerkonzert mit der Band «schiefer Ton», welches bei jeder Witterung im Rahmen der Veranstaltung «Musik am See» am 2. Juli in Meggen beim Seebad stattfinden wird.

Markus Roesch streift am 9. Juli, auf der Suche nach Nachtfaltern, durch den Gütschwald. Die Exkursion «Naturstreifzug – Nachtfalter im Gütschwald» wird vom Naturmuseum Luzern im Rahmen der Sonderausstellung «Eroberung der Nacht» angeboten.

Remo Genzoli erkundet am 18. Juli die kilometerlangen Wanderwege durch die Schweiz. Allerdings nur virtuell beim Besuch der Open Air-Filmnacht am See bei der Kantonsschule. Daniel Felix, der Regisseur des Films «Luzerner Wanderwege», wird zugegen sein.

Irene Graf macht im Juli einen Ausflug nach Sursee, um sich die kleine aber feine Ausstellung «Die Badi» im Museum Stankturbanhof anzusehen. Das Thema widmet sich der schönsten Freizeitbeschäftigung des Sommers und passt perfekt zur Saison.

 

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Weitere Veranstaltungshinweise

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Zu guter Letzt:

«Seit der letzten Rentenerhöhung auf 2021 ergibt sich bis Ende 2022 eine aufgelaufene Teuerung von 2,7 Prozent und eine Lohnzunahme von 0,6 Prozent. Gemäss dem Mischindex erfolgt daraus eine Rentenerhöhung von 1,6 Prozent. Die AHV-Minimalrente wird demnach auf 2023 von 1195 auf 1215 Franken erhöht, die Rentenverbesserung bleibt also um gut einen Prozentpunkt hinter der effektiven Teuerung zurück.

Interveniert der Bundesrat zugunsten der Rentnerinnen und Rentner nicht, verschlechtert sich laut Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, deren Situation weiter. Die AHV vermöge die Existenz schon seit langem nicht mehr zu sichern, obwohl dies die Verfassung eigentlich verlange. Dort steht wörtlich, dass die Renten der ersten Säule den «Existenzbedarf angemessen zu decken haben». Mit einer Minimalrente von rund 1200 Franken und einer Maximalrente von 2400 Franken sei dies in der Schweiz unmöglich. Die durchschnittliche AHV-Rente beträgt derzeit 1876 Franken. «Da von einer existenzsichernden Rente zu sprechen, ist weltfremd», sagt Lampart.»

Im Zürcher «Tages-Anzeiger» vom 4. Juni 2022


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