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Studieren regt die Hirnzellen an. Bild: Pixabay

Newsletter 12 / 2023

Unser Gehirn ist plastisch, wie seit über 70 Jahren bekannt ist. Die Gleichung «Je älter, desto dümmer» ist falsch (leider hält sie sich indessen hartnäckig). Unser Gehirn kann sich unter anderem dank «Gehirnjogging» und lebenslangem Lernen bis ins hohe Alter verändern. Die Senioren-Uni in Luzern ist einer der Orte, um die grauen Zellen zu beschäftigen und herauszufordern. Die Verantwortlichen haben eben das Programm für das Frühjahrssemester 2024 veröffentlicht. Vorträge, Seminare, Sprachkurse und Exkursionen mit schier unermesslicher Themenvielfalt locken: «Gehirnjogging», serviert auf dem Silbertablett. Bon appétit – mit dem Button unten gehts zum Programm. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein funkelndes 2024.

Zur Senioren-Uni

Erde, quo vadis?

Neue Modelle zeigen: Wie wir mit unseren Ressourcen umgehen, ist mehr als bedenklich. Wir müssen dringend die planetaren Grenzen respektieren, fordert Cécile Bühlmann in ihrer Kolumne.

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Wach und zufrieden im hohen Alter

Im Luzerner Stadtteil Reussbühl leben zwei von drei dort aufgewachsenen Geschwistern, die alle über 90 sind. ​​​​​​​Das hätten sie unter anderem guten Genen, dem einfachen Leben und sinnvoller Arbeit zu verdanken. Monika Fischer hat die drei besucht.

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Der Kunsthistoriker als Lyriker

«Ich und der Niemand» heisst das schmale Buch des Kunst- und Architekturtheoretikers Beat Wyss. Wer ist dieses Ich und wer der Niemand? Antworten im Porträt über den 76-jährigen ausgewanderten Luzerner von Hans Beat Achermann.

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Konflikte im Alter klären

Eine spezialisierte Mediation kann zu einem friedvollen letzten Lebensabschnitt beitragen. Ursula Achermann ist Altersmediatorin, sie hat Monika Fischer von ihrer spannenden Arbeit erzählt.

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Die Kulturtippgruppe empfiehlt im Januar

Gabriela Schilter empfiehlt das Theater «Dinge, die ich sicher weiss». Die Premiere findet am 5. Januar, 20 Uhr, im VorAlpentheater im Theater Pavillon Luzern statt. Über vier Jahreszeiten wird die Familie Price in Zeiten des Umbruchs begleitet – ein universales Stück über komplexe Beziehungsstrukturen in Familien.

Ursula Korner ist gespannt auf den Vortrag «Falten und Entfalten bei Pflanzen» im Gletschergarten Luzern mit Prof. Dr. Rolf Rutishauser, Universität Zürich. Der leidenschaftliche Pflanzenmorphologe wird am 23. Januar, 18 Uhr, faszinierende, sonderbare und irritierende Entwicklungsmuster von Pflanzen vorstellen.

Remo Genzoli besucht am 24. Januar, 20 Uhr, das Konzert «Rundfunk für 9 Synthesizer – Enno Poppe» in der Hochschule Luzern – Musik, Blackbox Kosmos, in Kriens. Minimoog trifft Schweineorgel, ein Projekt des Studios für zeitgenössische Musik im Rahmen des «Szenenwechsel 2024» mit dem Ensemble Helix.

Markus Roesch freut sich auf die Vernissage der Ausstellung  «Racconti» von Irène Wydler im Museum im Bellpark, Kriens, am 27. Januar, 17 Uhr. Die Luzerner Künstlerin kennt man vor allem als Zeichnerin, die in ihrem Schaffen der Linie in unterschiedlichen Möglichkeiten und Ausformungen verpflichtet ist. Das Ausstellungsprojekt ermöglicht nun erstmals einen vertieften Einblick in ihr malerisches Schaffen. Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten und integriert gleichzeitig frühe Arbeiten.

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Ein Urgestein hört auf

Vor über 60 Jahren stieg René Regenass in den Journalismus ein. Er prägte fortan den Medienplatz Luzern wie wenige andere. Am längsten war er bei den LNN beschäftigt und machte sich einen Namen als kritischer, unbestechlicher und unbequemer Journalist, mitunter stur, aber stets freundlich und anständig. Während Jahrzehnten fühlte sich René verpflichtet, Ungerechtigkeiten ans Tageslicht zu bringen. Er war dem anwaltschaftlichen Journalismus verpflichtet: nach den LNN bei «Luzern heute» und der WOZ, im letzten Jahrzehnt als freier Journalist, Redaktionsleiter und Redaktor von Luzern60plus. Mit bald 89 Jahren entschloss sich René, per Ende 2023 sein freiwilliges Engagement im Redaktionsteam von Luzern60plus aufzugeben. Wir als seine Kolleginnen und Freunde wissen allerdings: Wenns ihn packt, wird er auch noch mit 90 die spitze Feder aus der Schublade holen. Vorerst wünschen wir dir, lieber René, indessen alles erdenklich Gute, viele Mussestunden, kulinarische Genüsse, liebe Leute um dich herum – einfach all das, was dir gut tut und dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Sandra Baumeler, im Namen des Redaktionsteams

Kurzporträt

Zu guter Letzt

Im mittleren Luzerner Bevölkerungsszenario (dem sogenannten Referenzszenario) rechnet Lustat (das Statistikamt des Kantons Luzern) bis im Jahr 2050 mit einem Anstieg der ständigen Wohnbevölkerung von 424'851 (Ende 2022) auf rund 491'400 Einwohner:innen. Dies entspricht einem Zuwachs um rund 66'600 Personen oder 15,7 Prozent. Hauptsächlich vom Wachstum betroffen ist die Gruppe der Personen im Alter ab 65 Jahren. So werden im Jahr 2050 voraussichtlich 26,7 Prozent der Luzerner Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt sein (2022: 18,5 Prozent). Das Wachstum wird sich bis 2050 voraussichtlich im Lauf der Zeit abschwächen.

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Verantwortlich für den Newsletter: thomas.demuth@luzern60plus.ch