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Newsletter 11 / 2022 

Am Morgen des Wahltages war Rosmarie Dormann ziemlich aufgeregt. Sie wollte ja nichts falsch machen. Für die neu gewählte CVP-Nationalrätin aus Rothenburg waren es die ersten Bundesratswahlen, die sie im Parlament persönlich erlebte. Das war 1987, zur Wahl stand Adolf Ogi. In ihrer ersten Kolumne für Luzern60plus erinnert sich Rosmarie Dormann -  im Hinblick auf die nächsten Bundesratswahlen vom 7. Dezember - an die aussergewöhnlichen Wahltage im Bundeshaus. Rosmarie Dormann wird künftig, in der Nachfolge von Judith Stamm, für diese Webseite regelmässig eine Kolumne schreiben. Alle bereits erschienenen Kolumnen sind übrigens hier zu lesen.


Spannender als Katar

Am 7. Dezember 2022 findet in Bern wieder die «Nacht der langen Messer» statt. Das ist ein Begriff unter den Politikern. Dabei geht es nicht um einen Krieg, nicht um ein Ritual, nicht um eine Messerbörse. Es ist die Nacht vor der Bundesratswahl. Rosmarie Dormann erinnert sich.

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Wie wollen wir wohnen?

Die Frage beschäftigt viele: Wie wollen oder können wir wohnen, wenn wir älter werden? Eine Veranstaltung des Forums Luzern60plus und der Pro Senectute gab einen Überblick über alte und neue Wohnformen. Hans Beat Achermann berichtet.

 

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Dreimal voll auf Kurs

Soeben ist das Kursprogramm «impulse» der Pro Senectute Kanton Luzern erschienen. Eva Holz ist selber beim Kurs «Aktives Hören» dabei und erinnert sich, wie ihre Schwiegermutter vom Angebot profitierte.

 

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Kreatives Alter

Im neuen Kursprogramm «impulse» für das erste Halbjahr 2023 bietet Pro Senectute Kanton Luzern über 300 Angebote für ein aktives, kreatives Alter an.

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Redaktion Luzern60plus stellt sich vor (8)

Sie stieg jung in den Zeitungsjournalismus ein und gründete später ein eigenes Textbüro: Eva Holz Egle (63). Neugier und Formulierungslust zeichnen auch ihre Beiträge für Luzern60plus aus.

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Nochmals noch

Unsere Kolumnistin Helen Christen wartet darauf, bis sie bei zwei Menschen, die sich für ein gemeinsames Leben zusammengetan haben, keine Prognose-Sicherheit mehr hat, wer von beiden was zu Haushalt und Geldtopf beiträgt. Die Kolumne.

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50 Jahre als Fotografin in London

Gleich nach der Matura reiste sie nach London – und blieb. Suzie Maeder wurde eine bekannte Fotografin im englischen Musikbetrieb. Jetzt lebt sie wieder in Luzern. Im Porträt von Hans Beat Achermann schaut sie nicht durch den Sucher, sondern blickt zurück.

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«Wir sind nicht Experten, aber offen für die Problematik»

Wer mit dem digitalen Alltag etwas überfordert ist, findet in der Luzerner Stadtbibliothek einmal monatlich eine Beratung. Tobias Schelling, der stellvertretende Leiter, gab René Regenass Auskunft.

 

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Unter freiem Himmel

Buschi Luginbühl träumt davon, in Luzern ein imposantes Freilichttheater zu erleben. Verschiedenste Aufführungen haben bereits Geschichte geschrieben. Welche, erfahren Sie in Buschis Kolumne.

 

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Kulturtippgruppe empfiehlt für Dezember

Charlotte Schulthess empfiehlt die Vernissage «Siebdruckkollektiv Müscle» - ein Kalender Release, welche am 4. Dezember 2022 im Neubad Luzern durchgeführt wird.

Irene Graf ist gespannt auf die szenisch, musikalische Lesung «König Lear im Städterried» - eine Reise zwischen Weihnachten und Dreikönigen von Jakob Wyrsch. Am 9. Dezember 2022 im Theaterpavillon Luzern.

Markus Roesch wird am 15. Dezember 2022 die Ausstellung «Architekturwettbewerb» in der Kornschütte Luzern besuchen und ist gespannt auf die Bekanntgabe des Siegerprojekts «Neues Luzerner Theater».

Remo Genzoli macht am 27. Dezember 2022 einen Ausflug nach Meggen, wo er das Matinee-Konzert Morgendliche Brise «klang» im Schloss Meggerhorn, mit dem «Swiss5-Bläser-Quintett» geniessen wird.

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Weitere Veranstaltungshinweise

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Zu guter Letzt:

Was wird für Sie beim Älterwerden wichtig, was weniger wichtig?
Wichtiger ist mir, mehr Zeit zu haben, keine 14-Stunden-Tage mehr, auch mal spontan Zeit mit Freundinnen oder Bekannten zu verbringen, die ich zufällig in der Stadt treffe. Weniger Fast-Food Lektüre, dafür lese ich wieder mehr Bücher. Beruflich im Geschäft ist es mir wichtig, interessante Aufgaben zu haben. Nach 16 Jahren als Ständerätin in Bundesbern suche ich mir meine Engagements jetzt inhaltlich nach Lust und nicht mehr nach der Agenda der Bundespolitik aus.

Wie wurden Sie das erste Mal mit dem Sterben konfrontiert?
Von weitem als meine Grossmütter starben. Von Nahem als mein Vater an Krebs erkrankte und sich entschieden hat, statt auf Bestrahlung und Medikamente auf Palliativmedizin zu setzen. Seine Klarheit und seine Gelassenheit dabei habe ich bewundert. Geradezu erleichtert war ich, als meine Mutter starb. Sie hatte Demenz und war schon seit Monaten unglücklich, weil sie kaum damit umgehen konnte und sehr viel gelitten hat. Der Tod bzw. eine Lungenembolie, die dank ihrer Patientenverfügung nur noch palliativ behandelt worden ist, hat sie erlöst.

Anita Fetz, ehemalige SP-Ständerätin und neu im Vorstand von Exit, im Exit-Newsletter vom 16. November 2023


Verantwortlich für Newsletter: thomas.demuth@luzern60plus.ch