Franz Kurzmeyer auf dem Rathausplatz vor dem Rathaus Luzern 1993. Er besänftigt die Menschen während einer Demonstration anlässlich einer Umweltministerkonferenz in Luzern. Im Hintergrund (mit hochgehaltener Kamera) ist Georg Anderhub zu sehen (✝︎ 2015), Fotograf auch für Luzern60plus.
«Stapi» Franz Kurzmeyer ist nicht mehr
Luzerns Stadtpräsident von 1984 bis 1996, Franz Kurzmeyer, ist am 10. Januar 2024 in der «Sonnmatt» gestorben. Er wurde 88 Jahre alt. Ein Blick zurück auf den beliebten «Stadtvater» und «Stapi».Von Thomas Demuth, Sandra Baumeler (Zusammenstellung, Text) und Emanuel Ammon, ©️ Aura (Bild)
Wer ihn kannte, wusste, dass Franz Kurzmeyer seit längerem gesundheitlich nicht mehr «so zwäg» war. Keine zufälligen Begegnungen mehr, kein kurzer Schwatz auf der Strasse. Nun ist der ehemalige Stadtpräsident von Luzern gestorben.
Er war eine Ausnahmefigur, ein «Stadtvater», ein «Stapi», ein Patron auch. Viel wurde in den vergangenen Tagen geschrieben und gesendet. Besonders aufgefallen ist uns die Würdigung von Karl Bühlmann, dem ehemaligen LNN-Chefredaktor und «Flaneur» für Luzern60plus, für das Online-Medium zentralplus.ch. Seinen Worten ist nichts hinzufügen, besser kann es niemand machen. Hier gehts zu dieser Würdigung.
Ausserdem ist in den folgenden Zeitungsausschnitten einiges über die Politik und den Menschen Franz Kurzmeyer zu erfahren. Die Zeitung «Luzern heute» beleuchtete sein Schaffen und seine Verdienste als Stadtpräsident anlässlich der Amtsübergabe an seinen guten Freund und Nachfolger Urs W. Studer.
Frontseite «Luzern heute» vom 31. August 1996, mit Karikatur von Orlando Eisenmann: «Bei Brückenbauer Kurzmeyer ist das Herz Trumpf»
Doppelseite in derselben Ausgabe: «Adieu Franz Kurzmeyer – für einen warmen Ofen braucht es brennende Scheiter»
12. Januar 2024 – thomas.demuth@luzern60plus.ch und sandra.baumeler@luzern60plus.ch